wissenschaftlicher Film

wissenschaftlicher Film,

 

der Forschung wie der Lehre dienender Film. Forschungsfilme nutzen für Natur-, Technik- und Humanwissenschaften (zum Teil im Mikro- und Makrobereich) spezialisierte wie normale filmische Aufnahmetechniken (Zeitdehnung und -raffung, Perspektiv- und Lichtwechsel wie Strahlungs- und Trickverfahren) zur (oft kommentierten) Veranschaulichung und Analyse von Vorgängen, die andernfalls der Erforschung und Vermittlung entzogen sind. Lehrfilme nutzen solche oder andere Aufnahmen zur didaktisch gestalteten, das Wesentliche akzentuierenden Wiedergabe der Vorgänge für den wissenschaftlichen Lehrbetrieb, z. B. in Medizin, Technik, Biologie, Verhaltensforschung, Zeitgeschichte, Pädagogik. Die Übergänge zum allgemein bildenden Unterrichts- und zum Dokumentarfilm sind fließend. Das Institut für den wissenschaftlichen Film, die Universität und die Hochschulen sind neben dem Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht in Deutschland die wichtigsten Hersteller und Vertreiber von wissenschaftlichen Filmen.